Das Wesentliche in Kürze
Der Aufbau des Swissnex-Netzwerks geht auf die Initiative des Wissenschaftsrates der schweizerischen Botschaft in Washington zurück, um unter anderem die Abwanderung von Forschern und Fachkräften («brain drain») zu bekämpfen. Unterstützt durch eine Spende einer Schweizer Bank gründete das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) im Jahr 2000 in Boston das erste Schweizer Haus der Wissenschaft (heute: Swissnex). Dieses ging aus dem bisher in Boston bestehenden Generalkonsulat hervor. Das SBFI rollte schrittweise dieses Konzept an der Schnittstelle zwischen den schweizerischen BFI-Akteuren und den Orten internationaler wissenschaftlicher Exzellenz in fünf grossen Städten aus. Im Verlauf des 15-jährigen Bestehens des Swissnex-Netzwerks wechselte der Fokus von der Bekämpfung des «brain drains» zur Förderung des internationalen Austauschs von Forschern und Fachkräften («brain circulation»). Die Aktivitäten der Swissnex richten sich nach der Nachfrage der BFI-Stakeholder. Die SBFI-Führung ist von der grossen Autonomie der einzelnen Standorte und der Initiativen der Swissnex-Geschäftsführer vor Ort geprägt. Das SBFI führt und finanziert neben dem Swissnex-Netzwerk rund neun Wissenschaftsräte. Das Swissnex-Netzwerk und diese Wissenschaftsräte, die in die schweizerischen Botschaften und Konsulate im Ausland eingebunden sind, bilden das Bildungs-, Forschungs- und Innovations-Aussennetz der Eidgenossenschaft. Es ist Teil des offiziellen Aussennetzes des Bundes und wird durch das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) koordiniert.