Schweizer Beiträge an das Geneva International Centre for Humanitarian Demining

Eidgenössisches Departement für auswärtige Angelegenheiten

Das Wesentliche in Kürze

Das Genfer Internationale Zentrum für Humanitäre Minenräumung (GICHD) setzt sich weltweit für die Reduktion der Risiken ein, die durch Landminen, Streumunition und andere explosive Kriegsmunitionsrückstände verursacht werden. Die Stiftung wird von der Schweiz mit einem jährlichen Kernbeitrag von rund 9,6 Millionen Franken unterstützt. Dies entspricht etwa 48 % des Gesamtbudgets des GICHD. Entsprechend ihrem Programm hat die EFK eine Prüfung der Governance, der Mittelverwendung und der vom Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) ausgeübten Aufsicht über das GICHD durchgeführt.

Nach einer Expansionsphase und einer internen Krise befindet sich das GICHD derzeit in einer Reorganisationsphase. Das GICHD hat eine neue Strategie implementiert. Es bestehen weiterhin Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die Governance, die finanzielle Transparenz und das operative Management. Um den aktuellen Bedürfnissen besser gerecht zu werden, muss die Zusammensetzung des Stiftungsrates überdacht werden. Das EDA wird dazu angehalten, seine Aufsichtsfunktion stärker auszuüben, um die Umsetzung der Empfehlungen aus den vierjährlichen Evaluationen sicherzustellen und die mit dem Beitrag des EDA verbundenen finanziellen und Reputationsrisiken zu minimieren.