Das Wesentliche in Kürze
Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) stützt sich bei der Umsetzung der humanitären Hilfe und der Entwicklungshilfe auf Schweizer Nichtregierungsorganisationen (NGOs). Jährlich erhalten knapp 30 Partner mehr als 130 Millionen Franken an Programmbeiträgen, was 20 % der für die Zusammenarbeit bestimmten Finanzmittel der DEZA entspricht. Die operativen Einheiten der DEZA, die Vertretungen des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten (EDA) im Ausland und die Kooperationsbüros (Kobüs) finanzieren auch Projekte von NGO-Partnern mit Subventionen (gezielte Beiträge) und über Leistungsaufträge. 2020 beteiligte sich ein halbes Dutzend NGO-Partner an der humanitären Hilfe. Sie erhielten 53,9 Millionen Franken (in Form von Programmbeiträgen), 11,2 Millionen (als gezielte Beiträge) und 5 Millionen (über Leistungsaufträge). Zu diesen gehören das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) und Caritas Schweiz (CACH). Beide Organisationen zeichnen sich durch ein dichtes nationales und internationales Netz von Zweigstellen. Ihre internationale Zusammenarbeit wird zu einem Drittel, mit je rund 15 Millionen Franken, vom Bund finanziert.